Das Museum
Das Carl Bosch Museum widmet sich dem Leben und Wirken des Chemikers und Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874 – 1940).
Carl Bosch entwickelte mit seinem Team bei der BASF von 1909 bis 1913 das Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniaksynthese. Kostengünstige industrielle Herstellung von mineralischem Stickstoffdünger aus Ammoniak brachte eine entscheidende Steigerung des landwirtschaftlichen Ertrags. Doch ebenso diente Ammoniak als Vorprodukt für Sprengstoff und war damit kriegswichtig. Da für das Haber-Bosch-Verfahren sehr hohe Drücke nötig waren, wurde daraus eine völlig neue Technik geboren: die Hochdrucktechnik. Diese sollte die chemische Industrie nachhaltig prägen. Die Entwicklung von den ersten labortechnischen Anfängen bis hin zum Aufbau riesiger Industriekomplexe kann der Besucher in der Ausstellung nachvollziehen. Auch deren wirtschaftspolitische Auswirkungen werden dokumentiert.
Inszenierungen von Werkstätten und Laboratorien sowie großtechnische Apparaturen im Außenbereich zeigen ein eindrucksvolles Bild der damaligen Welt der Chemie und Forschung.
Carl Bosch stieg aufgrund seiner beruflichen Erfolge rasch zum Vorstandsvorsitzenden der BASF und später dann der I.G. Farbenindustrie auf. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, die schließlich in der Verleihung des Chemienobelpreises (1931) ihren Höhepunkt fanden.
Als Privatmann machte sich Carl Bosch als begeisterter Käfer- und Schmetterlingssammler einen Namen. Sein außerordentliches Interesse an Astronomie zeigte sich nicht zuletzt in zwei eigenen Sternwarten. Als Mitbegründer und dauerhafter Förderer des Heidelberger Zoos erntete er große Anerkennung.
Carl Bosch entwickelte mit seinem Team bei der BASF von 1909 bis 1913 das Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniaksynthese. Kostengünstige industrielle Herstellung von mineralischem Stickstoffdünger aus Ammoniak brachte eine entscheidende Steigerung des landwirtschaftlichen Ertrags. Doch ebenso diente Ammoniak als Vorprodukt für Sprengstoff und war damit kriegswichtig. Da für das Haber-Bosch-Verfahren sehr hohe Drücke nötig waren, wurde daraus eine völlig neue Technik geboren: die Hochdrucktechnik. Diese sollte die chemische Industrie nachhaltig prägen. Die Entwicklung von den ersten labortechnischen Anfängen bis hin zum Aufbau riesiger Industriekomplexe kann der Besucher in der Ausstellung nachvollziehen. Auch deren wirtschaftspolitische Auswirkungen werden dokumentiert.
Inszenierungen von Werkstätten und Laboratorien sowie großtechnische Apparaturen im Außenbereich zeigen ein eindrucksvolles Bild der damaligen Welt der Chemie und Forschung.
Carl Bosch stieg aufgrund seiner beruflichen Erfolge rasch zum Vorstandsvorsitzenden der BASF und später dann der I.G. Farbenindustrie auf. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, die schließlich in der Verleihung des Chemienobelpreises (1931) ihren Höhepunkt fanden.
Als Privatmann machte sich Carl Bosch als begeisterter Käfer- und Schmetterlingssammler einen Namen. Sein außerordentliches Interesse an Astronomie zeigte sich nicht zuletzt in zwei eigenen Sternwarten. Als Mitbegründer und dauerhafter Förderer des Heidelberger Zoos erntete er große Anerkennung.
zum Rundgang →